Neben einem Futterautomaten für die Katze, sollte eine Kratzmöglichkeit zur absoluten Grundausstattung im Katzenhaushalt gehören. Denn spätestens wenn die Katze wieder an der Tapete kratzt, wünschen Sie sich einen Kratzbaum. Auch das Mobiliar wird dadurch geschont. Denn allzu oft werden die Katzenkrallen auch am heimischen Sofa gewetzt.
Hasst mich meine Katze?
Klares nein! Aber warum kratzt mein Liebling dann alles kaputt? Vor allem warum Kratz die Katze an der Tapete? Da ist doch mutwillig oder nicht?
Nun, diese Frage möchten wir hier beantworten. Aber keine Sorge, Ihr Vierbeiner möchte sich nicht bei Ihnen rächen, weil der Futterautomat wieder keine Leckerlis bereithält. Das Kratzen hat einen ganz banalen Grund: Instinkt.
Genau. Katzen müssen das einfach machen. Es ist naturgegeben. Das Krallenwetzen dient der Reviermarkierung und hat einen hygienischen Hintergrund. Wir wissen alle, wie gerne sich Katzen putzen. Da wird stundenlang mit der Zunge das Fell auf Hochglanz geleckt. Katzen sind nun mal sehr reinliche Tiere. Und so dient das Krallenwetzen der Pflege der Krallen. Zum einen werden überschüssige Krallenhülsen entfernt und zum anderen schärft das Tier dadurch seine Waffen. Kein unwichtiger Punkt, um auf der Jagt erfolgreich zu sein und sich gegen Konkurrenten durchsetzen zu können.
Da die Katze so oder so ihre Krallen wetzen wird, empfiehlt es sich ihr einen Kratzbaum zur Verfügung zu stellen. Besonders bei Wohnungskatzen sollte dieser in keiner Wohnung fehlen. Denn anders als Freigänger können Wohnungskatzen ihre Krallen nicht am Lieblingsbaum nachschärfen. Dies muss dann das Kratzmöbel übernehmen.
Das sollten Sie beim Kauf beachten
Auf was sollten Sie beim Kauf eines Kratzbaums achten? Gute Frage. Denn wie bei den meisten Produkten gilt: billig ist nicht immer besser. Oder anders ausgedrückt: wer günstig kauft, kauft zweimal.
Achten Sie also beim Kauf auf eine gute Verarbeitung. Der verwendetet Sisal sollte gut mit dem Stamm verbunden sein, sonst löst sich dieser und der Kratzbaum ist dahin.
Auch sollte Sie darauf achten, dass Sie dem Tier nicht nur eine Kratzmöglichkeit bieten, sondern gleich einen Ruheort zum „chillen“. Denn die lieben Stubentiger pennen nun mal äußerst gerne und lange. Da empfiehlt es sich dem Tierchen gleich eine bequeme Katzenhöhle anzubieten.
Viele Kratzbäume bieten zudem hohe Aussichtsplattformen. Von dort aus können sie das Geschehen beobachten und sich einschalten wenn etwas passiert. Zum Beispiel wenn das Herrchen oder das Frauchen den Futterautomaten wieder mit neuen Leckerlis befüllt.
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